#16

RE: Es reißt einfach nicht ab... Motorschaden?

in 924 S 20.04.2020 07:20
von Toms924S • TST Beobachter | 72 Beiträge

Suche seit Tagen nach einer Nockenwellengehäuse-Dichtung, find aber keine. Auch bei einem großen Online-Händler, bei dem ich schon einige Teile für meinen 924er gekauft haben, blieb eine Anfrag erfolglos. Kann es sein, dass ich diese direkt bei Porsche kaufen muss?


1987er Porsche 924S Targa, ehem. US-Ausführung, indischrot, ein Traum :-)
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#17

RE: Es reißt einfach nicht ab... Motorschaden?

in 924 S 20.04.2020 08:53
von Ollum • TST Kaiser | 2.116 Beiträge

Die gibt es m. E. nur im Dichtungssatz als Zubehör. Einzeln nur beim Freundlichen.


Gruß, Oliver
Toms924S hat sich bedankt!
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#18

RE: Es reißt einfach nicht ab... Motorschaden?

in 924 S 20.04.2020 10:55
von Tom • Gentleman Driver | 4.030 Beiträge

Zitat von Toms924S im Beitrag #16
Kann es sein, dass ich diese direkt bei Porsche kaufen muss?



Manches ist dort durchaus erschwinglich.

944.105.199.03 --- Dichtung --- 11,05 €


Es ist wohl niemals zuvor in der Geschichte von Porsche ein derart perfektes Auto wie der 968 vom Band gelaufen.
(Christophorus, Mai 1996, S.38)
Uli und Toms924S haben sich bedankt!
zuletzt bearbeitet 20.04.2020 10:56 | nach oben springen

#19

RE: Es reißt einfach nicht ab... Motorschaden?

in 924 S 20.04.2020 19:29
von Andi 968 CS • TST Veteran | 819 Beiträge

und die Qualität vom Freundlichen ist besser als im Dichtsatz obwohl es der gleiche Hersteller ist.


Toms924S hat sich bedankt!
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#20

RE: Es reißt einfach nicht ab... Motorschaden?

in 924 S 20.04.2020 19:50
von Porschi • Admin | 9.341 Beiträge

Meinst du, ich verbaue die jetzt seit vielen Jahren, konnte ich
noch nicht feststellen.


Stammtisch Kiel, wir treffen uns jeden 4. Donnerstag im Restaurant Filoxenia Dorfstr. 34, 24107 Ottendorf. Ab ca.18.00 Uhr
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#21

RE: Es reißt einfach nicht ab... Motorschaden?

in 924 S 21.04.2020 19:58
von Toms924S • TST Beobachter | 72 Beiträge
Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

Gibts ja nicht! Gehe in mein Mailkonto und klicke auf eine Mail von Ebay. Was kommt prompt dank Cookies als Vorschlag? Genau diese Dichtung! Ist, wenn ich den Namen richtig in Erinnerung habe, von "Reinz" oder so ähnlich. Preis: ca. 9,50 Euro. Also gleich gekauft! Und jetzt wieder eine schlechte Nachricht. Da mein Sohn in der Arbeit zwei bestätigte Corona-Fälle hatte, bekamen wir Samstag einen Anruf und heute ein Schreiben vom Gesundheitsamt. Quarantäne bis 01.05. Also keine Reparatur möglich, da der Porsche aktuell auf der Straße stehen muss. Na ja, egal. Bei dem Wind würde es uns eh die Dichtung davon wehen ...

Danke noch mal für eure Hilfe! Wenn ihr mir noch Erfahrungs-Tipps wegen Abbau Nockenwelle-Gehäuse geben wollt, sag ich nicht Nein.

Viele Grüße

Tom


1987er Porsche 924S Targa, ehem. US-Ausführung, indischrot, ein Traum :-)
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#22

RE: Es reißt einfach nicht ab... Motorschaden?

in 924 S 21.04.2020 20:13
von Porschi • Admin | 9.341 Beiträge

Du musst aufpassen beim abnehmen und auch beim wieder drauf setzen.
Nicht einfach nur hoch heben.
Zuerst alle Schrauben lösen, dann den Kasten nach rechts runterkippen
so das die Stößel nicht raus fallen.
Drau genau andersrum. Kasten nach rechts gekippt über dem
Krümmer anhalten und nach links drauf kippen.
Vorsicht, die Hydros sollten nicht runter fliegen.

Ach ja, ich drücke die Daumen wegen Corinna.


Stammtisch Kiel, wir treffen uns jeden 4. Donnerstag im Restaurant Filoxenia Dorfstr. 34, 24107 Ottendorf. Ab ca.18.00 Uhr
zuletzt bearbeitet 21.04.2020 20:13 | nach oben springen

#23

RE: Es reißt einfach nicht ab... Motorschaden?

in 924 S 27.04.2020 09:04
von transe • TST Beobachter | 57 Beiträge

Ja Reinz Dichtungen, namhafter Hersteller aus meiner ehemaligen Heimat - das passt!


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#24

RE: Es reißt einfach nicht ab... Motorschaden?

in 924 S 20.05.2020 18:11
von Toms924S • TST Beobachter | 72 Beiträge

Hallo zusammen,

wollte nur mal bescheid geben, denn heute habe ich den Hydrostößelaustausch abgeschlossen. Bin ja doch sehr besorgt ran gegangen, aber eure Beiträge haben einem doch Mut gemacht und tatsächlich war es doch überschaubar. Vorweg, da merkt man einfach, dass Ingenieure mitgedacht haben. Man kommt beinahe überall super hin und alles ist gut platziert.
Zum Prozedere. Zahnriemen entspannt, Einspritzleiste weg, etc. und dann gemäß Empfehlung Nockenwellengehäuse nach leichten Anheben (wegen Sitz Hydrostößel in Ventilfedern) zur Seite gekippt. Hatte ja 8 Gebrauchte da! Alles sauber gemacht und altes Öl laut Tipp ein wenig und vorsichtig raus gepresst. Dichtungssitz gesäubert, neue Dichtung rein und alles wieder zusammen gebaut und Zahnriemen wieder gespannt. Motor gestartet und anfangs dann noch klackert, aber war ja klar, wenn gebrauchte Hydrostößel aus einem anderen Nockenwellengehäuse eingebaut werden, wobei sie sich ja wohl auch erst mit Öl so richtig füllen müssen. Hat sich dann nach ca. 15 Minuten laufen lassen gegeben und ich hab nach langer Standzeit erst mal ne Spritztour gemacht. Zieht total sauber durch und läuft sehr gut. Übrigens, zu der Maßnahme kam auch noch ein neuer Satz BOSCH-Zündkabel und Kerzen dazu, die Injektoren wurden ausgebaut, in Ultraschallbad getaucht und komplett neu abgedichtet (inkl. Mini-Sieb ausgetauscht). Neue Zündspule kam auch rein.

Ach ja, hab im Web den Eintrag gefunden, dass die Nockenwellengehäuse-Schrauben, die es an den Zylinderkopf befestigen, mit 20 Nm angezogen gehören. Könnt ihr das bestätigen?

Was ich einfach nicht mehr hinbekommen hab, war der Austausch der Servoleitung (Druckleitung). Die Befestigungsschelle ging einfach nicht auf und ich muss eh auf die Bühne zu meinem Dad (Kfz-Meister), weil die Motorlager total am Ende sind und erneuert gehören. Also aktuell noch kräftig kurbeln :-)
Rost macht sich leider auch breit und muss dringend beseitigt werden, bzw. wurde das hintere Seitenteil mal schlecht beilackiert und es löst sich der Klarlack. Auch wirklich blöd ist das sich lösende Kunstleder rechts und links am Targahimmel. Wie soll ich das neu beziehen, vor allem so, dass es professionell aussieht? Bleibt wohl die komplette Demontage des Himmels, sonst wirds wohl Pfusch.

Ne Frage hätte ich noch an euch. Hatte ja schon zwei 924 (mit Audi-Motor) und die lagen extrem gut auf der Straße (einer war ein LeMans, aber auch der zweite hatte Stabi). Mein 924s von 1987 liegt ein wenig unruhig/nervös auf der Straße. Wenn ich vorne rechts und links mal auf den Kotflügel drücke, um die Stoßdämpfer zu testen, wirken sie irgendwie wie eingetrocknet. Was denkt ihr, könnte es an kaputten Stoßdämpfer liegen oder waren die Fahrwerke der 924S mit diesem Baujahr nie so prickelnd? Vermisse das gewohnte Gokart-Feeling irgendwie sehr.

Vielen Dank noch mal für all eure wertvollen und ermutigenden Tipps und Hinweise!

VG Tom


1987er Porsche 924S Targa, ehem. US-Ausführung, indischrot, ein Traum :-)
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#25

RE: Es reißt einfach nicht ab... Motorschaden?

in 924 S 20.05.2020 18:44
von Tom • Gentleman Driver | 4.030 Beiträge

Schau mal hinten nach, ob ein Stabi verbaut ist. Waren anfangs beim S Option.

Bei meinem Aufstieg vom 924 auf 924S hatte ich auch Handlingsprobleme. Der Stabi löste sie.


Es ist wohl niemals zuvor in der Geschichte von Porsche ein derart perfektes Auto wie der 968 vom Band gelaufen.
(Christophorus, Mai 1996, S.38)
Toms924S hat sich bedankt!
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#26

RE: Es reißt einfach nicht ab... Motorschaden?

in 924 S 20.05.2020 22:14
von Porschi • Admin | 9.341 Beiträge

20 Nm sind OK.


Stammtisch Kiel, wir treffen uns jeden 4. Donnerstag im Restaurant Filoxenia Dorfstr. 34, 24107 Ottendorf. Ab ca.18.00 Uhr
Toms924S hat sich bedankt!
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#27

RE: Es reißt einfach nicht ab... Motorschaden?

in 924 S 21.05.2020 19:21
von Toms924S • TST Beobachter | 72 Beiträge

Zitat von Sechskantschrauber im Beitrag #25
Schau mal hinten nach, ob ein Stabi verbaut ist. Waren anfangs beim S Option.

Bei meinem Aufstieg vom 924 auf 924S hatte ich auch Handlingsprobleme. Der Stabi löste sie.



Hi,
interessanter Hinweis! Tatsächlich hat mein 924S keinen Stabi hinten! Mein ehemaliger Le Man und der zweite von 1984 hatten sehr wohl einen und das könnte tatsächlich des Rätsels Lösung sein! Ist es schwer, diesen nachzurüsten? Gebe mal davon aus, dass dieser an den Hinterachsschwingen befestigt wird, oder? Sind da prinzipiell Befestigungslöcher vorhanden oder müssten die auch ausgetauscht werden?
VG Tom


1987er Porsche 924S Targa, ehem. US-Ausführung, indischrot, ein Traum :-)
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#28

RE: Es reißt einfach nicht ab... Motorschaden?

in 924 S 21.05.2020 20:08
von Jensemann Racing • TST Power User | 252 Beiträge

Das ist eigentlich recht easy, die aufnahmepunkte an dem achsrohr (wo die drehstäbe drin sind) sind meines Wissens immer an allen Modellen Angeschweißt.
Du brauchst somit
- stabi
- koppelstangen
- stabi Gummis
- Schellen falls nicht angeschraubt sind
- neue Schrauben für Aufnahme der koppelstangen an den Federschwertern.

Im Endeffekt wird die mittlere der 3 schrauben am federschwert/schräglenker gegen eine doppelte Schraube getauscht und dann wird nurnoch angeschraubt!
Grüße


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